BRUNNEN INSTANDSETZUNG
Verbesserte Lebensbedingungen durch sauberes Wasser
Distrikte Dowa und Kasungu, MALAWI*
Das südostafrikanische Malawi gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern unserer Erde. Überall gibt es großen Mangel, auch an der einfachsten Infrastruktur für die Daseinsvorsorge der Bevölkerung. In den Gebieten Dowa und Kasungu leben etwa die Hälfte der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und gehören damit zu den am schlechtesten versorgtesten im ganzen Land.
Wassermangel ist also kein Fremdwort. Aufgrund technischer Probleme sind etwa ein Drittel der vorhandenen Brunnenanlagen des Binnenstaates nicht nutzbar für die dort lebenden Menschen.
Durch die Instandsetzung von beschädigten Brunnenanlagen trägt das Malawi Borehole Projekt trägt dazu bei, die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig zu verbessern.
So erhalten die Menschen wieder Zugang zu sauberem Wasser und müssen verschmutztes und eigentlich nicht trinkbares Wasser nicht erst durch aufwändiges Abkochen genießbar machen. Das spart den Menschen den kostspieligen Einsatz großer Mengen Feuerholz und trägt somit zur Vermeidung klimaschädlicher CO2-Emissionen bei..
*MALAWI
Rückgang von Niederschlägen durch zunehmende Entwaldung
Angesichts der zunehmenden Dürreperioden und Wasserknappheit will Malawi die Wasserversorgung seiner Städte sichern und neue Fernleitungen und Dämme bauen.
Dies kann aber auf Kosten der Landbevölkerung gehen. […] Oscar Kachika-Phiri, ein Sprecher der Protestgruppe, sagt, dass die Entscheidung von Blantyre, Trinkwasser aus der Region zu beziehen, „die lokale Gemeinschaft einer überlebenswichtigen Ressource berauben wird, die aufgrund des Klimawandels ohnehin bereits knapp geworden ist.“
Die Entwaldung im Wassereinzugsgebiet des Mulanje-Gebirges hat zu einem Rückgang der Niederschläge und der Fähigkeit des Gebiets, Wasser längere Zeit zu speichern, geführt, erklärt er. In seinem Bezirk müsse die Wasserversorgungen in den Trockenperioden bereits rationiert werden. […] Blantyre ist nicht die einzige große malawische Stadt, die nach neuen Wasservorräten sucht. Da sich die Dürreperioden im südlichen Afrika verstärken, plant Malawis Hauptstadt Lilongwe ein Projekt, um Wasser aus dem Malawi-See zu leiten. […] Ironischerweise tragen immer intensivere Niederschläge – eine weitere Folge des Klimawandels – zu den Wasserknappheitsproblemen der Stadt bei. Sie führen regelmäßig zu Überschwemmungen, durch die die Wassersysteme ausgewaschen werden. Die wechselnden Überschwemmungen und Trockenperioden in den Flüssen, die die Stadt mit Wasser versorgen, mache die Planungssicherheit noch ungewisser, so Magoya. […] Quelle: https://kaltesonne.de/das-passiert-wenn-man-alle-baume-umhackt-wasserknappheit-in-malawi/